20. Internationaler Fachkongress für erneuerbare Mobilität 'Kraftstoffe der Zukunft'
Der internationale Fachkongress „Kraftstoffe der Zukunft“ ist die Leitveranstaltung der deutschen, europäischen und internationalen Biotreibstoffbranche und zugleich wichtiges Diskussionsforum für die Entwicklung erneuerbarer Mobilität. In diesem Jahr sind über 700 Teilnehmer und Teilnehmerinnen vor Ort in Berlin.
Es ist wichtig, dass die Regierung nicht nur auf die Elektromobilität als einzige Lösung setzt, sondern auch die Potentiale von nachhaltigen Biotreibstoffen berücksichtigt. Diese leisten einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen aus fossilen Treib- und Brennstoffen, sagte Artur Auernhammer.
Es ist auch an der Zeit, in die Hochskalierung von nachhaltigen Technologien wie Wasserstoff und E-Fuels zu investieren. Diese bieten grosses Potenzial für den Einsatz im Flugverkehr, Schiffsbereich und Strassenverkehr. Nur durch die Nutzung aller verfügbaren Technologien und Ressourcen können wir eine ganzheitliche und nachhaltige Mobilität erreichen, führte Oliver Luksic aus.
Klimapolitik: Bundesrat verabschiedet Botschaft zum revidierten C02-Gesetz
Treibstoff-Importeure: Kompensationspflicht und erneuerbare Treibstoffe
Importeure von Benzin und Diesel müssen weiterhin einen Teil der CO2-Emissionen dieser Treibstoffe mit Klimamassnahmen ausgleichen, neu mit einem Maximalsatz von bis zu 90 Prozent. Die Importeure können ihre Emissionen auch mit Klimaschutzprojekten im Ausland ausgleichen. Mit dem Abschluss verschiedener bilateraler Abkommen hat die Schweiz die Voraussetzungen dafür geschaffen. Der maximale Zuschlag, den die Treibstoff-Importeure dafür an der Tanksäule verlangen können, bleibt unverändert bei 5 Rappen pro Liter Benzin und Diesel. 5 bis 10 Prozent der CO2-Emissionen aus Treibstoffen sollen die Importeure direkt dadurch vermindern, dass sie erneuerbare Treibstoffe in Verkehr bringen. Gleichzeitig werden die Erleichterungen bei der Mineralölsteuer bis 2030 weitergeführt.
Am 27. April 2022 konnten wir unsere alljährliche GV in Basel in der Brauerei "unser Bier" erfolgreich durchführen. Die Brauerei befindet sich in einer ehemaligen Fabrikationshalle und gibt der ganzen Location einen eigenen Charme.
Für das Wohl der Gäste hat sich das Team von Luzius Bosshard bestens gekümmert. Man konnte sich ein kühles frisches Bier zapfen lassen und für das kulinarische Wohl wurde auch gesorgt. Wer wollte durfte noch eine fachliche und sehr kompetente Führung durch die kleine Brauerei begehen.
Peter Till hat uns mit seinem Druckluftorchester musikalisch begrüsst und später hat er uns eindrücklich das Können seines von eigener Hand erbauten Vehikels unterhaltsam vorgeführt.
Alles in allem blicken wir auf einen gelungen Anlass zurück.
26. April 2022
Indirekter Gegenentwurf zur Gletscher-Initiative
UREK-N
Die Umweltkommission des Nationalrates spricht sich klar für einen griffigen indirekten Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative aus. Das Ziel Netto-Null-Treibhausgasemissionen bis 2050 soll zum Gesetz werden, konkretisiert durch Zwischenziele und sektorielle Richtwerte.
Am letzten Freitag hat die UREK des Ständerats die Kommissionsinitiative 22.402 von Martin Bäumle einstimmig angenommen. Es freut uns sehr, dass die Kommission in diesem Bereich ebenfalls Handlungsbedarf sieht und sie den vorgeschlagenen differenzierten Ansatz unterstützt. Das Geschäft geht nun zurück an die UREK-N zur Ausarbeitung eines Gesetzesentwurfs.
Der Chef des grössten Tankstellen-Betreibers des Landes setzt auf nachhaltigen Treibstoff
Ramon Werner ist CEO der Oel-Pool AG mit Hauptsitz in Suhr. Damit ist er Chef des grössten Tankstellennetzes der Schweiz, rund 320 Millionen Liter Treibstoffe werden an ihren Zapfsäulen getankt. Ein Gespräch über explodierende Benzinpreise, Russland und die Zukunft der Mobilität.
Exkursion zur Landor fenaco Genossenschaft und in die Tanklager Auhafen AG
Bereits zum 7. Mal seit 2016 konnte Biofuels Schweiz für die Studierenden des Moduls «Biomasse als Ressource» von Dr. Hans-Joachim Nägele von der ZHAW einen Schulungstag für angehende Umweltingenieure durchführen. Die Studierenden erhielten einerseits im warmem Schulungssaal aktuelle Informationen über die Energiepolitik, den Energiemarkt und die CO2-Kompensation von biogenen Flüssigtreibstoffen präsentiert. Andererseits konnten die Studierenden auf einem Rundgang durch das kalte und neblige Wetter einen Überblick über das Tanklager Auhafen gewinnen.
Olivier Waldner, Geschäftsführer der TAU, führte durch das Tanklager und führte die interessierten Studierenden auf einen 24 Meter hohen Tank mit einem Volumen von 3 Mio. Liter.
Die Studierenden vom Modul «Biomasse als Ressource» befinden sich im letzten Semester ihres Fachhochschul-Bachelor-Studiums. Die praxisnahen Inputs und teils kritischen Bemerkungen von Ulrich Frei führen die Studierenden Jahr für Jahr aus der Hochschul-Bubble hinaus. Auch in diesem Jahr konnten die angehenden Umweltingenieure und Umweltingenieurinnen von dem Unterricht profitieren und waren insbesondere auch von der Grösse des Treibstofflagers beeindruckt.
20. Januar 2022
CO2-Gesetz ab 2025: die UREK-N berät die erneuerbaren Treibstoffe
Medienmitteilung der UREK-N vom 18. Januar 2022
Die Kommission möchte ein neues Modell für die Förderung biogener und erneuerbarer synthetischer Treibstoffe ausarbeiten. Konkret soll ab 2025 eine Beimischpflicht gelten, kombiniert mit befristeten Steuererleichterungen und der Möglichkeit, den Einsatz biogener und erneuerbarer synthetischer Treibstoffe an die CO2- Flottenemissionsregelung anzurechnen. Zu diesem Zweck hat die Kommission ohne Gegenstimme die Kommissionsinitiative 22.402 eingereicht. Die parlamentarische Initiative 21.466 ist vom Urheber zugunsten der neuen Kommissionsinitiative zurückgezogen worden.
CO2-Reduktion und Technologiewandel in der Logistik beschleunigen - statt Ausbremsen mit der Beimischpflicht
Positionspapier Allianz Fossilfreie Logistik
Schweizer Logistik- und Transportunternehmer, auch Detailhändler und Hersteller fossilfreier Treibstoffe wenden sehr viel Zeit und Denkarbeit dafür auf, um die CO2-Emissionen in der Schweiz künftig noch stärker zu vermindern. Sie suchen nach immer effizienteren Technologien und gehen teure Investments, grosse Risiken sowie privatfinanzierte Partnerschaften mit der Forschung ein, damit sie möglichst hohe Reduktionen realisieren können.
Klimapolitik: Bundesrat eröffnet Vernehmlassung zum revidierten CO2-Gesetz ab 2025
Medienmitteilung des Bundesrats vom 17.12.2021
Bern, 17.12.2021 - Der Bundesrat hat am 17. Dezember 2021 die Vernehmlassung zum revidierten CO2-Gesetz für die Zeit von 2025 bis 2030 eröffnet. Es dient dazu, den Treibhausgas-Ausstoss bis 2030 zu halbieren und damit das Klimaziel 2030 zu erreichen. Der Bundesrat verzichtet auf Instrumente, die zur Ablehnung der letzten Revision beigetragen haben. Die neue Vorlage basiert darauf, die bestehende CO2-Abgabe mit wirkungsvollen Anreizen sowie einer gezielten Förderung und Investitionen zu ergänzen und laufende Entwicklungen zu unterstützen. Im Vordergrund stehen Massnahmen, die es der Bevölkerung ermöglichen, den CO2-Ausstoss im Alltag zu reduzieren.
Steuererleichterung auf biogene Treibstoffe bleibt bis Ende 2024 bestehen
Das Parlament hat heute die Verlängerung der Massnahmen des geltenden CO2-Gesetzes verabschiedet. Konkret dauern die Steuererleichterungen nun bis zum 31. Dezember 2024.
(sda) Die aktuellen CO2-Reduktionsziele in der Schweiz gelten bis 2024 statt wie ursprünglich vorgesehen nur bis Ende des laufenden Jahres. Der Nationalrat hat die letzten Differenzen zum Ständerat ausgeräumt.
Weiterhin Fördergeld für Bio-Treibstoffe
Zudem ist der Nationalrat einverstanden, dass auch Treibstoffe aus Biomasse weiterhin gefördert werden sollen, wie das der Ständerat ins Gesetz geschrieben hatte. Martin Bäumle (GLP/ZH) machte in der Debatte namens der vorberatenden Kommission deutlich, der Punkt sei schlicht vergessen gegangen. Die Massnahme sei für die CO2-Reduktion wichtig, die Kosten seien vertretbar.
Kern der Vorlage ist Artikel 3, der die Reduktion der Treibhausgasemissionen bis 2024 um jährlich weitere 1,5 Prozent fortschreibt. Mindestens 75 Prozent davon müssen mit Massnahmen im Inland kompensiert werden.
Ein zweiter Vorschlag für ein umfassendes neues CO2-Gesetz ist derzeit in Arbeit. Der Bundesrat hat als Eckwerte bereits festgelegt, dass er am Halbierungsziel bis 2030 und an Netto-Null bis 2050 festhält.
Biodiesel beschleunigt den emissionsfreien Transport
Schöni testet neue B100-LKWs
Das erklärte Ziel der Schöni Transport AG in Rothrist ist die klimaneutrale Kundenbelieferung bis Ende 2023, was Inhaber Daniel Schöni am 8. Bioenergieforum erneut bekräftigt hatte. Dies soll mit der Umstellung der Fahrzeugflotte auf unter anderem 100 Prozent Biodiesel geschafft werden. Vier moderne B100-Lastwagen sind zum Vergleichstest angetreten.
Quelle: TIR transNews, Ausgabe 11 / 2021, S. 14 und 15
Nationalrat verlängert CO2-Reduktionsziele bis Ende 2024
(sda) Der Nationalrat hat im Sinne einer Übergangslösung eine Verlängerung der CO2-Reduktionsziele bis Ende 2024 beschlossen. Nach dem Nein des Stimmvolks zum neuen CO2-Gesetz laufen diese Ende 2021 aus. Ab 2022 hätte die Schweiz somit kein gesetzliches Verminderungsziel für Treibhausgasemissionen mehr.
Tractor Pulling in Sonsbeck (D) vom 3. bis 5. September 2021
Am Tractor Pulling in Sonsbeck (D) vom 3. bis 5. September 2021 fuhren Guido Gahlinger und Hanspeter Bleuler mit 100 % Biodiesel der RB Bioenergie AG. Bleuler belegte in der Klasse 4,5 t Hobbysport den 3. Platz.
07. September 2021
Nur ökologisch sinnvolle Lösungen sind wirksam
Biotreibstoffe als Trumpf gegen den Klimawandel
Sind Biotreibstoffe die Lösung im Kampf gegen die Klima-erwärmung? Das 8. Bioenergie-Forum vergangenen Dienstag in Solothurn lässt darauf schliessen, insbesondere punkto Schwerverkehr. An vorderster Front mit dabei: die Eptinger Mineralquelle.
(Quelle: Volksstimme vom 3. September 2021)
Vertreter aus der Transportbranche zeigten am 8. Bioenergie-Forum eine vielfältige Palette von fossilfreien Treibstoffkonzepten. Insbesondere Biodiesel und Biogas, aber auch Wasserstoff und grüner Strom im E-Truck können schon heute einen Beitrag zur Dekarbonisierung beitragen.
Publikation der überarbeiteten Heizölnorm mit Heizöl Bio
SN 181160-2 2021
Vor knapp zwei Jahren wurde bei der Schweizerischen Normenvereinigung (SNV) der Antrag eingereicht, dass Bioheizöl normiert werden muss. Nun wurde die Heizölnorm mit dem Produkt "Heizöl Bio" erweitert. Die überarbeitete Version wurde veröffentlicht und kann im Shop der SNV bezogen werden: Link
26. Juli 2021
Erklärvideo Steuererleichterungen für biogene Treibstoffe
24. Juni 2021
Massnahmen des heutigen CO2-Gesetzes weiterführen
MEDIENMITTEILUNG UREK-N
Die Umweltkommission des Nationalrates will mit einer parlamentarischen Initiative das auslaufende Reduktionsziel für Treibhausgasemissionen verlängern und darauf basierende wichtige Massnahmen fortführen.
Die Absicht der Kommission ist es, dass ihre Übergangslösung Ende 2024 ausläuft. Bis dann soll eine neue klimapolitische Vorlage erarbeitet werden. Die grosse Frage, wie es in der Schweiz Klimapolitik weitergeht, soll in diesem Rahmen geklärt werden. Die Kommission weist darauf hin, dass die Schweiz aufgrund der Ratifizierung des Übereinkommens von Paris weiterhin verpflichtet ist, ihre Emissionen bis 2030 um 50 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren.
Der 3. Biofuels Branchentag findet am 3. November 2021 in Bubendorf statt.
Auch dieses Jahr beschäftigt uns die Totalrevision des CO2-Gesetzes. Nun geht es an die Umsetzung: BAFU, KliK und Biofuels Schweiz sind gefordert.
Dazu werfen wir auch einen Blick über die Grenzen nach Europa. Denn die Erneuerbaren-Energien-Richtlinie der EU wirft ihre Schatten voraus.
Der 3. Biofuels Branchentag liefert Informationen aus erster Hand – selbstverständlich unter Einhaltung der Verhaltensregeln.
14. April 2021
8. Bioenergie-Forum
Neuer Termin
Am 8. Bioenergie-Forum diskutieren Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung sowie Forschung und Entwicklung die Stärken der Bioenergie, zukünftige Geschäftsmodelle und die dafür notwendigen politischen Rahmenbedingungen.
Die Schöni Transport AG gewinnt den Eco Performance Award 2020
Rothrist, im März 2021. Am 19. März 2021 hat die Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. Wolfgang Stölzle (Institut für Supply Chain Management der Universität St. Gallen) im Rahmen einer digitalen Veranstaltung die Eco Performance Awards 2020 „Innovations for Sustainable Road Freight Transport“, Europas führende Auszeichnung für Nachhaltigkeit im gewerblichen Strassengüterverkehr, vergeben. Die Schöni Transport AG gewinnt dabei den Award in der Kategorie KMU.
Biotreibstoffe reduzieren in der Schweiz 600 000 Tonnen CO2 pro Jahr – Tendenz steigend
Am Kaskadenprinzip «Teller-Trog-Tank» führt kein Weg vorbei. Der politische Wille lässt diesbezüglich keine Zweifel offen. Dass Nahrungs- und Futtermittel zu Treibstoffen verarbeitet werden, kommt in der Schweiz nicht infrage. Nur Abfälle und Reststoffe wie zum Beispiel Frittieröl oder Holzreste werden als Rohstoffe für Biotreibstoffe akzeptiert. Die gesetzliche Grundlage dazu liefert das CO2-Gesetz.
Am 2. März 2021 haben Biofuels Schweiz, die Informationsstelle Heizöl und Swissoil die 2. Bioheizöl-Tagung als Online-Veranstaltung durchgeführt.
Die Referenten haben aus erster Hand über folgende Themen informiert:
- KliK-Kompensationsprogramm Heizöl Bio
- Heizöl Bio als MuKEn-Standardlösung
- Zolltechnische Fragen
- Normung von Heizöl Bio
- Erfahrungen mit Testanlagen
Die Präsentationen und Videos aus der Veranstaltung finden Sie unter folgendem Link: 2. Bioheizöl-Tagung
27. Januar 2021
Unterrichtstag an der ZHAW
Praxisinput für die Studierenden
Bereits zum 6. Mal seit 2016 führte Biofuels Schweiz Dank der Organisation von Dr. Hans-Joachim Nägele von der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) von Wädenswil einen Schulungstag für angehende Umweltingenieure durch. Im Modul «Biogene Energieträger» oder neuerdings «Biomasse als Ressource» wurden den Studierenden am Vormittag aktuelle Informationen über die Politik, den Markt und der CO2-Kompensation von biogenen Flüssigtreibstoffen präsentiert. Wegen Covid-19 erfolgten die Schulung und die Diskussionen erstmals online über Teams.
Ebenfalls zum ersten Mal konnte das Tanklager Auhafen (TAU) für einen Block am Nachmittag dazugewonnen werden. Via Teams gab es einen Rundgang durch das Tanklager nahe von Basel. Olivier Waldner, Geschäftsführer der TAU, führte durch das Tanklager und kommentierte trotz teilweise starkem Schneefall live vor Ort. Durch die Übertragung via Teams konnten die Studierenden zu jederzeit Fragen stellen.
Die Studierenden vom Modul «Biomasse als Ressource» befinden sich im letzten Semester ihres Fachhochschul-Bachelor-Studiums. Die praxisnahen Inputs und teils kritischen Bemerkungen von Ulrich Frei führen die Studierenden Jahr für Jahr aus der Hochschul-Bubble hinaus. Auch in diesem Jahr konnten die angehenden Umweltingenieure und Umweltingenieurinnen von dem Unterricht profitieren und waren insbesondere auch von der Grösse der Treibstofftanks beeindruckt.
17. September 2020
B10 in Europa
Biotreibstoffverband EWABA fordert B10-Standard
Die Europäische Kommission sollte B7-Dieselmischungen durch eine höhere B10-Dieselnormqualität in ganz Europa ersetzen, um die Klimaschutzpolitik der EU zu unterstützen, sagte der Europäische Verband für Biotreibstoffe aus Abfall (EWABA).
Der veröffentlichte Klimazielplan der Europäischen Kommission für das Jahr 2030 betont die Bedeutung von Biomasse-Abfällen, Rückständen und abfallbasiertem Biodiesel für die Dekarbonisierung des Verkehrssektors und ihren Beitrag zu deutlich niedrigeren Emissionen von Personenkraftwagen und schweren Nutzfahrzeugen mit Verbrennungsmotoren.
Höhere Mischungen wie B10 sollten im Rahmen der Revisionen für die Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED) II und die Treibstoffqualitätsrichtlinie (FQD) - geplant für Mitte 2021 - und vor ihrem offiziellen Einsatz in den Mitgliedsstaaten eingeführt werden, sagte der Verband. "Jedes Dieselfahrzeug, das auf den Straßen der EU fährt, kann mit einer höheren nachhaltigen Biodieselmischung perfekt funktionieren", sagte EWABA.
Gebrauchte Speiseöl-Methylester (UCOME) und Talg-Methylester (TME) können in den meisten europäischen Mitgliedsstaaten doppelt auf die inländischen Beimischungsverpflichtungen angerechnet werden und genießen einen Preisaufschlag gegenüber pflanzenbasierten Biodieselmischungen aufgrund ihrer höheren Treibhausgas (THG)-Einsparungen.
Quelle: EWABA / Argus Media
25. Juni 2020
Saubere Motoren durch den Einsatz von Biodiesel
Pressemeldung
Das an der Universität Rostock durchgeführte Projekt Belagsbildung und Belagsvermeidung Biodiesel (DIN EN 14214) zur Untersuchung der Belagsbildungsneigung von Biodiesel und Diesel-Biodiesel-Kraftstoffblends konnte erfolgreich abgeschlossen werden.
Ziel des an der Universität Rostock in Zusammenarbeit mit der AGQM Biodiesel und der ERC Additive GmbH durchgeführten Projekts war die Untersuchung der Belagsbildungsneigung von Biodiesel und Diesel-Biodiesel-Blends in den Injektor
kritischen Bereichen.
Im Projekt wurden Biodiesel verschiedener Herkunft (RME, SME, TME, UCOME) und Mischungen dieser Biodiesel eingesetzt. Außerdem wurden verschiedene Diesel-Biodiesel-Kraftstoffblends (B10 bis B30) getestet.
Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass beim Einsatz von Biodiesel oder Biodieselmischungen generell keine Beläge im kritischen Niedrigtemperaturbereich
aufgetreten sind. Darüber hinaus weisen die Ergebnisse darauf hin, dass die Belagsbildungsneigung von Diesel-Biodiesel-Blends mit steigendem FAME-Anteil abnimmt. Je höher der Biodieselanteil desto geringer ist auch die Ablagerungsbildungsneigung. Dieser Belag reduzierende Effekt ist sowohl im DDFT als auch in vergleichenden Prüfstandsuntersuchungen im open-loop Modus festzustellen.
Die Ergebnisse des Projektes zeigen einmal mehr, dass der Einsatz von Biodiesel sowie höheren Biodieselblends wie B10, B20 und B30 unter den aktuellen anspruchsvollen technischen Voraussetzungen bereits heute möglich ist, um die Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor signifikant zu senken und gleichzeitig interne Diesel-Injektor-Ablagerungen zu vermeiden.
Am 9. und 10. Juni 2020 befasste sich der Nationalrat mit der Totalrevision des CO2-Gesetzes. Für unsere Branche ist der Ausgang der Debatte kontrovers:
Für uns positiv: Bei der Kompensationspflicht der Treibstoffimporteure sowie den damit verbundenen Ersatzabgaben übernahm der Nationalrat die Version des Ständerats. Konkret: die Kompensation für die Jahre 2022 bis 2024 sind 15 % zu kompensieren, ab 2025 bis 2030 20 %. Die Ersatzabgabe steigt von CHF 160 auf CHF 320 pro Tonne CO2.
Für uns negativ: Bei den Steuererleichterungen will der Nationalrat keine Verlängerung bis 2030, sondern wie im Dezember 2019 beschlossen bis maximal 31.12.2023. Hier besteht nun eine Differenz zum Ständerat, der eine Verlängerung bis 2030 will.
Wir werden nun zusammen mit unserer Allianz die Situation analysieren und uns auf die Differenzbereinigung während der Herbstsession vorbereiten.
Für detaillierte Auskünfte stehen wir gerne zur Verfügung: / 061 983 11 11
16. März 2020
8. Bioenergie-Forum verschoben!
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Aufgrund der aktuellen Lage wird das 8. Bioenergie-Forum vom 1. April 2020 auf den 14. April 2021 verschoben. Der Austragungsort und das Programm bleiben bestehen. Wir bitten Sie, diesen Termin schon heute im Kalender zu vermerken.
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Am 8. Bioenergie-Forum diskutieren Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung sowie Forschung und Entwicklung die Stärken der Bioenergie, zukünftige Geschäftsmodelle und die dafür notwendigen politischen Rahmenbedingungen.
Jetzt ist es offiziell: Bei den Schlussabstimmungen verabschiedete das Parlament die Verlängerung der Steuererleichterungen bis zum 31.12.2023.
Mit 151 zu 42 Stimmen bei 4 Enthaltungen und 44 zu 0 Stimmen.
09. Dezember 2019
Steuererleichterungen für alternative Treibstoffe bis Ende 2023
Der Nationalrat folgte am Montag stillschweigend dem Ständerat und bereinigte die Vorlage für die Schlussabstimmungen.
Auf Erdgas, Flüssiggas und biogenen Treibstoffen sollen weiterhin und bis Ende 2023 Steuererleichterungen gewährt werden. Das hat das Parlament entschieden.
Der Nationalrat folgte am Montag stillschweigend dem Ständerat und bereinigte die Vorlage für die Schlussabstimmungen. Dieser hatte die Steuererleichterungen nicht wie von der Umweltkommission des Nationalrates zunächst beantragt nur bis Ende 2021 beibehalten wollen.
Die Förderung der die Umwelt schonende Treibstoffe läuft Ende Juni 2020 aus. Zwar soll sie in anderer Form weitergeführt werden. Das totalrevidierte CO2-Gesetz - über das im Parlament noch debattiert wird - tritt aber voraussichtlich nicht rechtzeitig in Kraft.
Wie der Ständerat hat sich nun auch der Nationalrat dafür ausgesprochen, die geltenden Regeln bis 2023 zu verlängern: Auf Erdgas, Flüssiggas und biogenen Treibstoffen sollen weiterhin Steuererleichterungen gewährt werden.
Mit der Verlängerung sollen Parlament und Branche genügend Zeit für die neue Regelung erhalten, hiess es im Ständerat. Die kleine Kammer hatte vor einer Woche beschlossen, die heutigen Klimainstrumente nicht so zu verlängern und so zu verstärken, dass die Schweiz den eingeschlagenen Weg fortsetzt.
Die ständerätliche Umweltkommission und Minderheiten im Nationalrat hätten ein solches"Klimagesetz light" als Übergangslösung bis zum Inkrafttreten des CO2-Gesetze gewollt. Sie hatte damit erreichen wollen, dass die Schweiz auch auf dem Absenkpfad bleibt, wenn sich die Beratungen zum totalrevidierten CO2-Gesetz verzögern.
Der Ständerat reduzierte dann aber auf Antrag einer Minderheit die Vorlage auf das, worum es ursprünglich ging: Steuererleichterungen für umweltschonende Treibstoffe, die seit Juli 2008 gewährt werden.
Die nationalrätliche Umweltkommission will die Steuererleichterungen auf Erdgas, Flüssiggas und biogenen Treibstoffen bis Ende 2021 verlängern. Der Bundesrat ist einverstanden damit. Er möchte aber die Totalrevision des CO2-Gesetzes schneller vorantreiben.
Ein rechtzeitiges Inkrafttreten auf den 1. Januar 2021 sei gegenüber der entworfenen Zwischenlösung klar zu bevorzugen, schreibt die Regierung in ihrer am Mittwoch veröffentlichten Stellungnahme zu einer parlamentarischen Initiative. Der vorliegende Entwurf dürfe nicht dazu führen, die parlamentarische Debatte zur Totalrevision des CO2-Gesetzes weiter zu verzögern.
Der Erlassentwurf der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrates (UREK-N) sieht vor, dass die seit dem 1. Juli 2008 geltenden und bis Ende 2020 befristeten Steuererleichterungen für umweltschonende Treibstoffe weiter gewährt werden.
Zwar sollen die Massnahmen dereinst mit dem totalrevidierten CO2-Gesetz in anderer Form wirken. Das Reformprojekt wird aber voraussichtlich nicht rechtzeitig in Kraft treten. Die Urek will deshalb die Steuererleichterungen bis zum Inkrafttreten des revidierten Gesetzes verlängern, längstens bis Ende Dezember 2021.
Wirksame Massnahmen
Minderheiten der Kommission wollen sicherstellen, dass Massnahmen zur Reduktion von CO2-Emissionen über 2021 weitergeführt und verschärft werden, falls keine Totalrevision des CO2-Gesetzes erfolgen sollte. Eine Minderheit beantragt, nicht auf die Vorlage einzutreten.
Die Arbeiten gehen auf eine parlamentarische Initiative des Aargauer FDP-Nationalrats Thierry Burkart zurück, welcher die Umweltkommissionen beider Räte zugestimmt hatten. Burkart argumentierte, dank der Steuererleichterungen sei der Verbrauch alternativer Treibstoffe stark gestiegen, und diese erzeugten weniger CO2 als Benzin und Diesel.
Gemäss geltendem Recht ist für Erd- und Flüssiggas zur Verwendung als Treibstoff die Mineralölsteuer pro Liter 40 Rappen tiefer als jene für Benzin und Diesel. Für biogene Treibstoffe wird eine Steuererleichterung auf Gesuch hin gewährt, wenn bestimmte Anforderungen erfüllt sind. So müssen die biogenen Treibstoffe vom Anbau der Rohstoffe bis zum Verbrauch erheblich weniger Treibhausgasemissionen erzeugen als fossiles Benzin.
Emissionen aus Treibstoffen stagnieren auf hohem Niveau
Der Anteil biogener Treibstoffe nimmt weiter stark zu.
Aufgrund der wachsenden Verkehrsleistung (mehr gefahrene Kilometer) und der Zunahme an emissionsintensiven Personenwagen stagniert der CO2-Ausstoss aus Treibstoffen auf dem Vorjahreswert, 3,3 Prozent über dem Ausstoss von 1990. Dass die Emissionen nicht noch weiter angestiegen sind, liegt vor allem am zunehmenden Einsatz biogener Treibstoffe sowie am wachsenden Anteil der Elektromobilität am Strassenverkehr. Der Anteil biogener Treibstoffe am gesamten Treibstoffverbrauch lag 2018 bei 3,5 Prozent, dies ist eine Zunahme von über 36 Prozent gegenüber 2017 (Anteil von 2,6 Prozent). Die Importeure fossiler Treibstoffe müssen einen Teil der CO2-Emissionen aus Treibstoffen mit Emissionsverminderungen innerhalb der Schweiz kompensieren. Der Anteil wird 2020 auf 10 Prozent angehoben. Die Beimischung biogener Treibstoffe kann als Kompensationsmassnahme angerechnet werden.
Erdgas, Flüssiggas und biogene Treibstoffe: Verlängerung der Steuererleichterungen bis Ende 2021
UREK-N
Mit 22 zu 2 Stimmen hat die Kommission einen Entwurf zur Änderung des Mineralölsteuer-, Umweltschutz- und CO2-Gesetzes im Rahmen der parlamentarischen Initiative 17.405 verabschiedet. Diese betrifft die seit dem 1. Juli 2008 gewährten Steuererleichterungen für umweltschonende Treibstoffe. Die Förderung läuft am 30. Juni 2020 aus, sie soll allerdings in anderer Form weitergeführt werden; der Bundesrat hat in seiner Vorlage zur Totalrevision des CO2-Gesetzes (17.071) einen entsprechenden Vorschlag gemacht. Die Totalrevision wird voraussichtlich nicht rechtzeitig in Kraft treten. Die Kommission hat deshalb eine Gesetzesänderung erarbeitet, die die Steuererleichterungen sowie die bis Ende 2020 befristeten Instrumente des geltenden CO2-Gesetzes bis zum Inkrafttreten der bevorstehenden Totalrevision, jedoch spätesten bis zum 31. Dezember 2021 verlängert. Zudem wird mit der Vorlage die bisherige steuerliche Ungleichbehandlung von verflüssigten und gasförmigen Gasen behoben. Mehrere starke Minderheiten wollen sicherstellen, dass verschiedene Massnahmen zur Reduktion von CO2-Emissionen über 2021 weitergeführt und verschärft werden (Verminderung der Emissionen gegenüber 1990 um jährlich 3 Prozent), falls keine Totalrevision des CO2-Gesetzes erfolgen sollte. Eine Minderheit beantragt, nicht auf die Vorlage einzutreten.
24. April 2019
Mit Biofuels CO2 einsparen, bis Alternativen vorhanden sind
Interview mit Ramon Werner
Die Ölbranche bewirbt erneuerbare Treibstoffe zur Reduktion des CO2-Ausstosses. Im Gespräch mit energate erklärt Ramon Werner, Präsident von Biofuels Schweiz und Vorstandsmitglied der Erdöl-Vereinigung, welche Rolle die Energieform in der Klimapolitik genau spielen soll.
energate: Herr Werner, wie hoch ist das inländische Potenzial für Biofuels?
Werner: Gemäss den Schweizer Normen dürfte sowohl im Bereich Treibstoff als auch im Bereich Brennstoff mit 7 bzw. 5 Prozent ein deutlich höherer Anteil an Biofuels beigefügt werden als dies tatsächlich der Fall ist. Das wäre das Potenzial, das man ohne Anpassungen ausschöpfen könnte. Das zeigt sich am Beispiel EU-Raum, wo die Beimengung von bis zu 10 Prozent Ethanol erlaubt ist.
energate: Woher stammen die Bioanteile in den Brenn- und Treibstoffen in der Schweiz?
Werner: Hauptsächlich aus Europa. Die Bio-Komponenten in den Brenn- und Treibstoffen dürfen gemäss Gesetz nicht in Konkurrenz zur Nahrungs- und Futtermittelproduktion stehen und müssen umweltgesamtverträglich sein. Falls sie diese Kriterien erfüllen, gibt es dafür einen Nachweis. Die Herkunft und die Zusammensetzung sind also nachvollziehbar. Es gibt verschiedene lokale Produzenten in der Schweiz, die nach diesen Vorgaben Bio-Komponenten für Biofuels herstellen. Der Importanteil ist allerdings deutlich höher.
energate: Die Kosten für Biofuels sind nach Ihren Ausführungen nur geringfügig teurer als für gängige Treib- und Brennstoffe. Welche Rolle spielen politische Entscheide in dieser Rechnung?
Werner: Biotreibstoffe sind von der Mineralölsteuer befreit. Der dadurch entstehende Steuerausfall wird allerdings auf die fossilen Treibstoffe aufgeschlagen. So holt sich der Bund die Erträge zurück. Würde diese Steuerbefreiung aufgehoben, würde der Bioanteil signifikant teurer. Die Kosten würden auf den Konsumenten überwälzt, was den Benzinpreis nach unseren Berechnungen um über 20 Rappen erhöhen würde. Dann gäbe es nur eine Möglichkeit, den Anteil an Bio-Komponenten an den Tankstellen zu erhöhen: Eine Pflicht zur Beimischung. Das gleiche gilt auch für Brennstoffe. Da sind Bioanteile von der CO2-Steuer befreit.
energate: Die Branche hat sich bereits gegen eine solche Pflicht ausgesprochen.
Werner: Die heutige Befreiung der Biotreibstoffe von der Mineralölsteuer und die Kompensation der dadurch entfallenden Erträge über fossile Energie ist für uns der richtige Weg. Die daran beteiligten Akteure haben lange gebraucht, bis sich das System etablierte, aber heute ist es eingespielt. Eine Änderung würde uns erneut um Jahre zurückwerfen. Die Schweiz ist wie erwähnt strenger in der Beurteilung von Biotreibstoffen als die EU. Spannend in der Diskussion ist für uns, ob die Politik diese Auflagen aufrechterhalten will. Der Bundesrat hat sich dafür ausgesprochen, die Gesetzgebung an den EU-Raum anzugleichen. Wir als Branche würden das begrüssen.
energate: Sie möchten darüber hinaus, dass Biofuels für den Wärmemarkt, also Brennstoffe, bessergestellt werden. Neben der Anerkennung durch das BAFU fordern sie die Identifikation der Produkte über Zolltarif-Nummern sowie die Einführung der Massenbilanzierung. Wo stehen Sie da?
Werner: Die Massenbilanzierung ist abhängig von politischen Prozessen, deren Ablauf sich nicht beschleunigen lässt. Die Anerkennung durch das BAFU liesse sich innerhalb von wenigen Monaten umsetzen. Wir führen Gespräche mit den Verantwortlichen. Bei der Oberzolldirektion müssen wir wohl noch einmal an höchster Stelle vorsprechen. Die Bereitschaft, unsere Produkte über Zolltarifnummern zu identifizieren, ist bekanntermassen relativ klein. Aber ich bin zuversichtlich und habe nicht die Erfahrung gemacht, dass in den Institutionen sich jemand aus grundsätzlichen Gründen gegen unsere Anliegen stellt.
energate: Wie nehmen Sie die öffentliche Meinung wahr zum Thema Biofuels?
Werner: Es gibt Leute, die uns vorwerfen, dass wir mit Biofuels das Leben der fossilen Energien verlängern wollen. Das ist nicht der Fall. Dass wir nach Möglichkeiten suchen, um neue Marktmodelle zu entwickeln, die fossile Energien ersetzen, ist sinnvoll. Aber in der Schweiz werden immer noch die meisten Gebäude mit Öl geheizt und nur ein kleiner Teil der Fahrzeuge fährt heute ohne Verbrennungsmotor. Letzteres zeigt sich jährlich an der Zahl der Neuzulassungen.
energate: Welche Rolle können Biofuels da spielen?
Werner: Durch den Einsatz von Biofuels sparen wir kurzfristig CO2 ein, bis wir Alternativen für fossile Energien entwickelt haben. Wir verlängern also nicht das Leben dieser Energieformen, sondern setzen gesunden Menschenverstand ein. Allein in der Schweiz können wir im Verkehr durch Biofuels jährlich 550.000 Tonnen an CO2 einsparen. Es ist unbestritten, dass die Gesellschaft weg vom Öl will. Auch die Ölbranche selbst akzeptiert dieses Ziel. Aber die Entwicklung muss sinnvoll sein, nachhaltig. Und sie muss bezahlbar sein. Wenn die Kosten zu hoch sind, haben neue Lösungen bei der Mehrheit der Bevölkerung keine Chance.
7. Bioenergie-Forum: Heizen mit Biogas und Biofuels
Effizienter Klimaschutz
Wirksamer Klimaschutz erfordert den sukzessiven Ausstieg aus den fossilen Energien, namentlich im Gebäudebereich. Doch die Umsetzung von politischen Leitplanken auf eidgenössischer und kantonaler Ebene lässt auf sich warten und behindert gar deren Einsatz. Ein Fehler, wie die meisten Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Forschung am 7. Bioenergie Forum in Bern meinten.
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Hier können Sie die Medienmitteilung von Biomasse Suisse herunterladen. Foto (von Noemi Tirro)
VertreterInnen aus Politik, Wirtschaft und Forschung verlangten am 6. Bioenergie-Forum in Solothurn die verstärkte Förderung der nachhaltig produzierten Biotreibstoffe. Sie haben das Potential eine tragende Rolle beim Erreichen der Pariser Klimaziele zu spielen. Hier finden Sie die Präsentationen und Fotos.
Energiekommissionen für die Weiterführung der Steuerbefreiung
Parlamentarische Initiative 17.405
Sowohl die UREK-N als auch die UREK-S sprechen sich für eine Weiterführung der Steuerbefreiung für Erdgas, Flüssiggas und biogene Treibstoffe bis 2030 aus.
Parlamentarische Initiative fordert Verlängerung der Steuererleichterungen
Mit der Parlamentarischen Initiative 17.405 verlangt Nationalrat Thierry Burkart (FDP/AG) zwei Änderungen des Mineralölsteuergesetzes:
Einerseits sollen auf Biotreibstoffe auch weiterhin Steuererleichterungen gewährt werden. Die damit verbundenen Ausfälle sind zweitens auf fossilem Benzin UND Diesel zu kompensieren.